Washington – Für Flüge in die USA ist künftig vor der Abreise der Nachweis eines negativen Corona-Tests nötig. Diese Regelung wird ab dem 26. Januar gelten und soll dabei helfen, die Ausbreitung der Pandemie zu verlangsamen, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC mit.
Falls ein Passagier kein negatives Testergebnis oder eine überstandene Covid-Infektion nachweisen könne, «muss die Fluggesellschaft das Boarding verweigern», hiess es. Der sogenannte PCR-Test, mit dem das Virus nachgewiesen werden soll, muss demnach in den drei Tagen vor der Abreise erfolgt sein.
Weitere Empfehlungen
Die Behörde fordert alle Reisenden zudem auf, sich drei bis fünf Tage nach der Ankunft in den USA erneut testen zu lassen und sieben Tage nach der Reise zuhause zu bleiben. Dabei handelt es sich jedoch um Empfehlungen, keine rechtlich bindende Vorschrift.
Regelung für alle internationalen Flüge in die USA
«Tests eliminieren nicht jedes Risiko», räumte CDC-Chef Robert Redfield ein. In Kombination mit den übrigen Vorsichtsmassnahmen werde es das Reisen aber sicherer machen. Die neue Regelung wird für alle internationalen Flüge in die USA gelten, unabhängig vom Abflugort und der Staatsbürgerschaft oder des Visums der Reisenden. Die US-Regierung hatte wegen der Pandemie im vergangenen Jahr weitgehende Einreisebeschränkungen für Reisende aus Europa, China und Brasilien verhängt. Diese gelten auch weiterhin.
Angesichts der neuen und wahrscheinlich ansteckenderen Variante des Coronavirus, die sich bislang vor allem in Grossbritannien ausgebreitet hat, verlangen die USA bereits seit Ende Dezember einen negativen Corona-Test bei einer Einreise von dort. Einzelne Fälle der neuen Variante wurde inzwischen bereits in zahlreichen US-Bundesstaaten nachgewiesen. (awp/mc/pg)