Gebremstes Umsatzwachstum bei H&M wegen Russland-Rückzug und Ukraine-Krieg

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H&M-Store in Stockholm. (Foto: H&M)

Stockholm – Der Rückzug aus Russland und Umsatzeinbussen in der Ukraine haben beim Modehändler H&M für einen Wachstumsdämpfer gesorgt. Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende August) stieg der Umsatz um sechs Prozent auf knapp 61 Milliarden Schwedische Kronen (5,1 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte.

Damit blieb H&M hinter den Erwartungen der Analysten zurück. In Landeswährungen stagnierte der Umsatz sogar auf Vorjahresniveau. Die Geschäfte in Russland, Belarus und der Ukraine herausgerechnet, hätte der Umsatz hingegen um acht Prozent zugelegt.

H&M hatte seinen Rückzug aus Russland Ende vergangenen Jahres abgeschlossen und alle seine Filialen geschlossen. Dafür verbuchte die Modekette 2022 eine Belastung von zwei Milliarden Kronen.

Margenziel in Reichweite
Derweil sehen sich die Schweden auf gutem Weg, im kommenden Jahr das gesteckte Margenziel zu erreichen. Die Bemühungen, 2024 eine operative Marge von zehn Prozent zu erreichen, gingen in die richtige Richtung, hiess es. In den drei Monaten bis Ende August gab das Management der Rentabilität und dem Abbau von Lagerbeständen Priorität.

Seine kompletten Zahlen für das dritte Geschäftsquartal mit Angaben zum Gewinn will das Unternehmen am 27. September veröffentlichen. (awp/mc/pg)

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