Dresden – Compivent GmbH, gegründet von Sven Thieme, vergütet seine Mitarbeiter unabhängig vom Geschlecht, gleich. Dass es in Deutschland nicht in jedem Betrieb so läuft, unterstreichen neue Studien.
„In unserer modernen Gesellschaft ist es bedauerlicherweise immer noch üblich, dass Frauen weniger verdienen als Männer“, stellt Sven Thieme fest. Dieser sogenannte «Gender Pay Gap» (die Differenz des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes (ohne Sonderzahlungen) der Frauen und Männer im Verhältnis zum Bruttostundenverdienst der Männer) zeigt die durchschnittliche Lohnlücke zwischen Männern und Frauen und bleibt ein großes Problem in vielen Ländern weltweit. Die Ursachen für den Gender Pay Gap sind vielfältig und reichen von geschlechtsspezifischen Vorurteilen und Diskriminierung im Arbeitsplatz bis hin zu familiären Verpflichtungen, die oft von Frauen übernommen werden. Dies kann zu Karriereunterbrechungen und einer Verringerung der beruflichen Chancen führen, was wiederum zu einer geringeren Vergütung im Vergleich zu Männern führt.
Die Folgen des Gender Pay Gap sind gravierend, insbesondere für die betroffene Frau. Eine geringere Vergütung bedeutet oft eine geringere finanzielle Absicherung im Alter, was zu einer größeren Abhängigkeit von staatlichen Renten oder Familienangehörigen führt. Es ist auch ein Indikator für eine ungleiche Gesellschaft, in der Frauen nicht die gleichen Möglichkeiten wie Männer haben, um ihr volles Potenzial zu entfalten.
Wie lässt sich Gender Pay Gap abschaffen?
Um den Gender Pay Gap zu schließen, müssen mehrere Schritte unternommen werden. Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass Frauen die gleichen Karrieremöglichkeiten wie Männer haben und dass ihre Leistungen angemessen vergütet werden. Es müssen auch familienfreundliche Arbeitsbedingungen geschaffen werden, um Frauen die Möglichkeit zu geben, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Es ist auch wichtig, dass Frauen über ihre Rechte aufgeklärt werden und dass sie sich trauen, gegen Lohnungleichheit vorzugehen. Regierungen müssen Gesetze erlassen, die Lohngerechtigkeit garantieren, und Maßnahmen ergreifen, um die Umsetzung dieser Gesetze zu überwachen.
Der Gender Pay Gap ist ein anhaltendes Problem in der heutigen Gesellschaft, in der Frauen für die gleiche Arbeit weniger bezahlt werden als Männer. Diese Diskrepanz ist nicht nur ungerecht, sondern hat auch erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität von Frauen, sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft.
Eine der offensichtlichsten Folgen des Gender Pay Gap ist, dass er zu einem geringeren Einkommen für Frauen im Laufe ihrer Karriere führt. Dies kann dazu führen, dass Frauen weniger Geld haben, um für den Ruhestand zu sparen, für Bildung zu bezahlen oder sich und ihre Familien zu ernähren. Dies bedeutet auch, dass Frauen im späteren Leben mit größerer Wahrscheinlichkeit in Armut leben, insbesondere wenn sie sich eine Auszeit von der Arbeit genommen haben, um sich um Kinder oder andere Familienmitglieder zu kümmern.
Neben den finanziellen Folgen ist der Gender Pay Gap auch ein Symbol für geschlechtsspezifische Diskriminierung und verstärkt die Vorstellung, dass die Arbeit von Frauen weniger wertgeschätzt wird als die von Männern. Dies kann für Frauen demoralisierend sein und trägt zu einer breiteren Kultur der Geschlechterungleichheit bei. Die Kluft kann Frauen auch davon abhalten, Karrieren in männerdominierten Bereichen zu verfolgen, in denen sie möglicherweise mit geringerer Bezahlung rechnen, und es für Frauen schwierig machen, sich für faire Löhne einzusetzen.
Schließlich wirkt sich der Gender Pay Gap negativ auf die Wirtschaft als Ganzes aus. Wenn Frauen weniger verdienen, können sie weniger Geld ausgeben, was zu einer geringeren Verbrauchernachfrage und einem langsameren Wirtschaftswachstum führen kann. Es bedeutet auch, dass der Wirtschaft die Beiträge eines großen Teils der Bevölkerung entgehen, da Frauen nicht voll am Erwerbsleben teilhaben können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Gender Pay Gap ein ernstes Problem ist, das angegangen werden muss. Sie hat weitreichende Folgen für Frauen, die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt. Nach Meinung von Sven Thieme müssen Anstrengungen unternommen werden, um diese Diskrepanz zu beseitigen und sicherzustellen, dass Frauen für ihre Arbeit fair bezahlt werden. (Compivent/mc/hfu)