Jeff Immelt, Chairman und CEO General Electric (GE). (Bild: GE)
Houston – Der Mischkonzern General Electric (GE) will mit einem Millliardenzukauf sein Öl- und Gasfördergeschäft stärken. Rund 3,3 Milliarden US-Dollar will sich der Konzern die Übernahme der texanischen Lufkin Industries kosten lassen, wie GE am Montag mitteilte. Die Lufkin-Aktionäre sollen 88,50 Dollar je Anteil erhalten, wenn sie und die Behörden ihre Zustimmung geben. In der zweiten Jahreshälfte soll das Geschäft dann abgeschlossen sein.
Lufkin, das mit rund 4.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern im vergangenen Jahr auf einen Rekordumsatz von 1,3 Milliarden Dollar kam, ist für GE kein Unbekannter: Die Texaner sind bereits als Zulieferer unter Vertrag bei dem US-Industrieschwergewicht.
Fracking-Boom in USA
Mit der Fördertechnik von Lufkin könne GE die Ausbeute von Öl- und Gaslagerstätten erhöhen, hiess es in der Mitteilung. Gerade in den USA boomen unkonventionell gefördertes Gas («Fracking») und Öl. Das Energie-Geschäft von General Electric ist bereits in den vergangenen Jahren stark durch Übernahmen gewachsen. Seit 2007 haben die US-Amerikaner 11 Milliarden Dollar an Zukäufe in diesem Feld investiert. (awp/mc/ps)