Rex Tillerson, CEO und VRP ExxonMobil.
Irving – Die niedrigen Ölpreise machen dem US-Branchenprimus ExxonMobil weiter zu schaffen. Im dritten Quartal brach der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 47 Prozent auf 4,2 Milliarden Dollar (3,8 Mrd Euro) ein, wie der weltgrösste Ölkonzern am Freitag mitteilte. Der Umsatz sank um 37 Prozent auf 67,3 Milliarden Dollar.
Obwohl das Unternehmen die Produktion zum Vorjahr leicht steigerte, blieb wegen des massiven Preisrückgangs bei Rohöl viel weniger Geld in der Kasse. Exxon hält mit kräftigen Ausgabenkürzungen dagegen. «Wir legen den Fokus schonungslos auf die Fundamentaldaten, dazu zählt das Kostenmanagement», erklärte Vorstandschef Rex Tillerson. Die Zahlen fielen insgesamt besser aus als von Analysten erwartet. Die Exxon-Aktie stieg vorbörslich zunächst um gut ein Prozent. (awp/mc/ps)