GSK-Chef Andrew Witty.
London – Belastungen durch Rechtsstreitigkeiten und die Konkurrenz von Nachahmermitteln haben den Gewinn des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline im abgelaufenen Geschäftsjahr einbrechen lassen. Das Vorsteuerergebnis sei im Berichtszeitraum um 52 Prozent auf 4,505 Milliarden Pfund gefallen, teilte die im Leitindex FTSE-100 notierte GSK am Donnerstag in London mit. Das operative Ergebnis vor Restrukturierungskosten fiel um 48 Prozent auf 5,128 Milliarden Pfund.
Der Umsatz stagnierte mit 28,4 Milliarden Pfund auf dem Niveau des Vorjahres. Während die Erlöse im weltweit wichtigsten Pharmamarkt, den USA, prozentual zweistellig einbrachen, konnte GlaxoSmithKline in den Schwellenländern ein kräftiges Plus verbuchen. Für 2010 soll die Dividende um 7 Prozent auf 65 Pence steigen. Zudem hat GSK-Chef Andrew Witty einen weiteren Aktienrückkauf angekündigt. (awp/mc/ss/19)