(Foto: GSK)
London – Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat auch im zweiten Quartal von guten Verkäufen neuartiger Impfstoffe und HIV-Medikamente profitiert. Der um Kosten für den Konzernumbau bereinigte operative Gewinn stieg um 36 Prozent auf 1,83 Milliarden britische Pfund (2,2 Mrd Euro), wie Glaxo mitteilte. Dies war mehr als Analysten im Schnitt gedacht hatten.
Bereits im ersten Quartal hatten neuere Mittel für Schwung gesorgt. Zu dem Anstieg im zweiten Quartal trugen auch Einsparungen bei. Der Umsatz verbesserte sich um 11 Prozent auf 6,53 Milliarden Pfund. Unter dem Strich rutschte der Konzern wegen der Pfund-Abwertung im Zuge des Brexit und Umbaukosten aber mit 435 Millionen Pfund in die Verlustzone, nach einem Gewinn von 149 Millionen Pfund ein Jahr zuvor. Die veränderten Wechselkursannahmen sorgten für milliardenschwere Abschreibungen. (awp/mc/pg)