Google will WhatsApp und Co. mit neuem Messenger angreifen

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Google-Haupsitz in Mountain View.

Google-Haupsitz in Mountain View.

New York – Der Onlineriese Google will nach einem Pressebericht mit einer neuen mobilen Kurznachrichten-App dem Rivalen Facebook beikommen. Derzeit bastele der Suchmaschinen-Platzhirsch an einem Angebot, das sich mithilfe von sogenannten Chatbots von der Konkurrenz unterscheiden solle, berichtete das «Wall Street Journal» (WSJ) am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Personen. Diese Kleinprogramme sollen innerhalb der Chats automatisch Fragen beantworten und etwa hilfreiche Links anbieten.

Google wolle sein Know-how bei der Internetsuche und künstlicher Intelligenz in die Waagschale werfen, hiess es in dem Bericht. Wann der Suchmaschinenableger des Dachkonzerns Alphabet damit auf den Markt kommt, ist demnach noch nicht klar. Eine Google-Sprecherin wollte dem Blatt zufolge keine Stellung nehmen.

Hangouts hinkt hinterher
So erfolgreich Google mit seiner Suchmaschine und der Werbevermarktung im Internet auch ist – bei Messengern haben die Kalifornier mit ihrem Angebot Hangouts das Nachsehen gegenüber dem zu Facebook gehörenden WhatsApp, Microsofts Skype oder dem chinesischen Anbieter Tencent mit seiner App WeChat. Kommunikationsprogramme mit Text-, Audio- oder Videofunktion gehören jedoch mit von Marktforschern geschätzten rund 2 Milliarden Nutzern zu den erfolgreichsten Apps auf Smartphones und Tablets. Ein Neustart dürfte aber selbst einem neuen Google-Programm schwerfallen – Nutzer greifen oft zu Apps, die viele ihre Freunde und Kontakte bereits nutzen. (awp/mc/ps)

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