Handelskonzern Carrefour will sparen – 2400 Arbeitsplätze fallen weg
Paris – Die französische Supermarktkette Carrefour setzt den Rotstift an und plant einen radikalen Umbau. Um das stagnierende Geschäft wieder zu beleben, sollen am Firmenstammsitz in Boulogne-Billancourt 2400 Arbeitsplätze wegfallen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte die französische Zeitung «Le Figaro» darüber berichtet.
Zudem will Carrefour mehr als 270 der früheren Dia-Märkte loswerden, die der Konzern einst von der spanischen Kette übernommen hatte. Die grossflächigen Hypermärkte sollen verkleinert werden. Die Hypermärkte, die der Handelskonzern meist vor den Toren der Städte betreibt, hatten zuletzt zunehmend Probleme bereitet. Bis 2020 will Carrefour so jährlich 2 Milliarden Euro sparen. Der Konzern baut im Gegenzug sein Online-Geschäft aus: In den kommenden fünf Jahren will Carrefour hier 2,8 Milliarden Euro investieren. (awp/mc/ps)