Heckler & Koch will an die Börse

Heckler & Koch will an die Börse

Universale Maschinenpistole (UMP) aus der Heckler & Koch-Produktion.

Oberdorf – Der Waffenhersteller Heckler & Koch will an die Börse gehen. Es gehe darum, an frisches Kapital zu kommen und die Verschuldung zu senken, teilte das Unternehmen am Montag in Oberndorf am Neckar mit. Geplant sei der Börsengang in Frankfurt und London, ein Termin stehe aber noch nicht fest.

Heckler & Koch hatte zuletzt mit Finanzierungsproblemen zu kämpfen. Ebenfalls am Montag hatte der Waffenhersteller bekanntgegeben, dass eine neue Anleihe über 295 Millionen Euro an den Kapitalmärkten erfolgreich platziert und somit die finanzielle Basis wieder gesichert sei. Heckler & Koch hatte 2010 rund 247 Millionen Euro Umsatz und 30 Millionen Euro Gewinn gemacht. Hauptkunden sind die Bundeswehr und die Polizei. (awp/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar