Washington – Am US-Wohnungsmarkt hat es im Juli einen überraschend starken Dämpfer gegeben. Während die Baubeginne schwächer als erwartet ausfielen, sind die Baugenehmigungen geradezu eingebrochen. Nach Angaben des Handelsministeriums gingen die Genehmigungen um 16,3 Prozent auf annualisiert 1,119 Millionen zurück. Der Rückschlag fiel damit etwa doppelt so stark wie erwartet aus. Volkswirte hatten nur einen Rückgang um 8,0 Prozent auf 1,225 Millionen erwartet.
Im Vormonat fiel die Entwicklung zudem etwas schwächer als bisher gedacht aus. Das Ministerium revidierten den Zuwachs der Baugenehmigungen im Juni von 7,4 Prozent auf 7,0 Prozent nach unten.
Die Baubeginne stiegen im Juli laut Ministerium um 0,2 Prozent auf annualisiert 1,206 Millionen. Hier hatten Volkswirte einen etwas stärkeren Zuwachs erwartet. Allerdings wurde bei den Baubeginnen der Vormonatswert nach oben korrigiert. Demnach hatte der Zuwachs im Juni bei 12,3 Prozent gelegen und nicht wie ursprünglich gemeldet bei 9,8 Prozent. (awp/mc/pg)