Hilti-CEO Bo Risberg.
Schaan – Die Hilti AG hat im vergangenen Jahr den Gewinn deutlich um 82% auf 142 Mio CHF gesteigert. Das Betriebsergebnis verbesserte sich um 56% auf 268 Mio CHF, wie der Liechtensteiner Baugeräte-Produzent am Freitag mitteilt. Die Umsatzrendite erhöhte sich von 4,5 auf 6,8%.
Zur Verbesserung der Ergebnisse hätten Produktivitätssteigerungen geführt, so Hilti weiter. Zur Bewältigung der Wirtschaftskrise leitete die Gruppe im Jahr 2009 ein Stabilisierungsprogramm ein. Der operative Cashflow lag trotz gesteigerter Profitabilität mit 376 (487) Mio CHF unter dem Vorjahreswert. Während 2009 durch den Rückgang des Umsatzes gebundenes Umlaufvermögen frei wurde, habe das Wachstum 2010 dort wieder zu einer Zunahme geführt, begründet Hilti den Rückgang des operativen Cashflow. Der freie Cashflow habe dagegen mit 137 Mio CHF wieder das gute Niveau von 2009 erreicht.
Verkäufe ziehen 2010 wieder an
Angaben zum Umsatz machte die Gruppe bereits im Januar. Nach einem Umsatzeinbruch von 18% im Geschäftsjahr 2009 wuchsen die Verkäufe 2010 wieder um 2% (+7% in LW) auf 3’930 Mio CHF. In Lokalwährungen verzeichnete Lateinamerika den stärksten Umsatzzuwachs (+21%), gefolgt von Naher/Mittlerer Osten und Afrika (+12%). In der Region Asien/Pazifik lag der Umsatz um 8% höher als im Vorjahr. Mit einer Steigerung um 9% habe sich in Nordamerika der positive Trend bestätigt, während Europa ein Wachstum von 6% erreichte. (awp/mc/ps)