Schaan – Der Baumaschinenhersteller Hilti hat in den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahres mehr umgesetzt und unter dem Strich mehr verdient. Für die weitere Geschäftsentwicklung zeigt man sich zuversichtlich. Der Nettoerlös stieg von Januar bis August um 7,5% auf 3,28 Mrd CHF. Gewachsen ist Hilti in allen Geschäftsregionen. In Nordamerika wurde ein Wachstum von 6,1% (in Lokalwährungen) verzeichnet. Dies im Zuge der weiterhin guten Baukonjunktur, wie es heisst.
Im europäischen Markt resultierte ein Plus von 8,5% und in der Konzernregion Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika von 11%, wobei den Angaben zufolge insbesondere aus Russland starke Wachstumsimpulse kamen. In Lateinamerika (+11%) deute die Entwicklung inzwischen auf eine Erholung hin. In der Region Asien/Pazifik lag der Zuwachs bei 3,0%.
Reingewinn steigt um 10%
Das Betriebsergebnis stieg in der Folge um 16% auf 428 Mio CHF und der Reingewinn um 10% auf 319 Mio. Dies trotz der fortgesetzten Investitionen, wie Hilti dazu anmerkt.
«Unsere strategischen Investitionen der letzten Jahre tragen Früchte», wird Konzernchef Christoph Loos in der Mitteilung zitiert. Zudem zahle sich auch ein überwiegend solider Baumarkt positiv auf die Geschäftsentwicklung aus.
Mitarbeiterzahl steigt auf über 26’000
Die Anzahl Mitarbeitende erhöhte sich gegenüber August 2016 um 7,7% auf rund 26’100. Davon stammen rund 400 Mitarbeitende von der kürzlich übernommenen Oglaend System, einer norwegischen Firma im Bereich Kabelführungslösungen und Trägersystemen für die Offshore-Branche mit einem Umsatz von rund 170 Mio CHF.
«Wir erwarten in den kommenden Monaten keine wesentlichen Veränderungen und sind deshalb zuversichtlich, den positiven Trend beim Umsatzwachstum und im operativen Ergebnis fortsetzen zu können», so Loos. Darüber hinaus sei durch die Akquisition von Oglaend System ein positiver Effekt auf das Geschäft zu erwarten. (awp/mc/pg)