Hilti verzeichnet weniger Umsatz und Gewinn
Christoph Loos, CEO Hilti Gruppe. (Foto: Hilti)
Schaan – Der Liechtensteiner Baumaschinen-Hersteller Hilti hat in den ersten acht Monaten des Geschäftsjahres 2015 – also von Januar bis August – einen Rückgang des Umsatzes um 3,2% auf 2,84 Mrd CHF verzeichnet. In Lokalwährungen ergab sich indes ein Plus von 4,9%. Das Unternehmen sieht sich trotz der Frankenstärke auf Kurs, wie es am Donnerstag mitteilt. Der Umsatzrückgang in Schweizer Franken wegen der starken Heimwährung sei erwartet worden.
In Lokalwährungen habe der Umsatz in allen Geschäftsregionen zugelegt. Dabei schnitten die Regionen Europa (+2,9%) und Asien/Pazifik (+3,8%) etwas moderater ab als Nordamerika (+8,7%), Lateinamerika (+6,8%) sowie Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika (+7,7%). Innerhalb Europas sei das Marktumfeld besonders in Nordeuropa positiv gewesen, während es in einigen südeuropäischen Ländern Zeichen der Besserung gegeben habe.
Vorwärtsstrategie wird fortgesetzt
Wegen der Frankenstärke ging auch das Betriebsergebnis um 8% auf 327 Mio CHF zurück und der Reingewinn um 12% auf 239 Mio. Trotzdem werde an der Vorwärtsstrategie mit Investitionen in den Bereichen Vertrieb, Produktentwicklung und Services festgehalten, heisst es. So soll unter anderem die zunehmende Digitalisierung in der Baubranche für neue Softwarelösungen genutzt werden.
«Trotz Unsicherheiten in einigen Märkten und anhaltender Währungsvolatilitäten rechnen wir damit, Betriebsergebnis und Reingewinn in etwa auf Vorjahresniveau halten zu können», wird in der Mitteilung CEO Christoph Loos zitiert. Damit würden die für 2015 angestrebten Ziele erreicht. (awp/mc/pg)