Hilti-CEO Bo Risberg.
Schaan (FL) – Der Bautechnologie-Konzerns Hilti will die österreichische Eurofox erwerben und hat mit den Inhabern die Verträge bereits unterzeichnet. Die Übernahme müsse nun noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zu finanziellen Details wurden keine Angaben gemacht.
Eurofox mit Sitz in Lanzenkirchen, Niederösterreich, wurde 1993 gegründet und beschäftigt 24 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist laut Mitteilung ein führender Anbieter von Unterkonstruktionen für vorgehängte hinterlüftete Gebäudefassaden. Das innovative Produktsortiment sei am Markt etabliert und werde bislang vorwiegend über Vertriebspartner weltweit verkauft, so Hilti.
Befestigungslösung aus einer Hand
Mit der angestrebten Akquisition erschliesse Hilti ein weiteres Segment im Wachstumsmarkt für energieeffizientes Bauen, hiess es weiter. Mit den Unterkonstruktionen könnte der Konzern künftig für diesen Fassadentyp die gesamte Befestigungslösung aus einer Hand anbieten.
Kompetenz im Bereich Fassadentechnik ausbauen
Die Genehmigung der Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, soll Eurofox künftig als Hilti-Tochterfirma weitergeführt werden. Ziel sei es, den Standort Lanzenkirchen zu stärken und zusammen mit dem bestehenden Team zu einem weltweiten Kompetenzzentrum im Bereich Fassadentechnik auszubauen. (awp/mc/ss)