Ikea-Chef Peter Agnefjäll. (Foto: IKEA)
Helsingborg – Das schwedische Möbelhaus Ikea hat den weltweiten Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr erneut gesteigert. Gemeinsam mit den Mieteinnahmen aus den Einkaufszentren beliefen sich die Gesamteinnahmen im Geschäftsjahr 2013, das am 31. August endete, auf 28,5 Milliarden Euro (+3,2 Prozent), wie Ikea am schwedischen Firmensitz in Helsingborg mitteilte. Der Gewinn legte um 3,1 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro zu.
Die grössten Märkte waren Deutschland, die USA, Frankreich, Russland und Schweden. Ein starkes Wachstum verzeichnete Ikea insbesondere in China, Russland und in den USA. In beinahe allen Märkten habe man Marktanteile gewonnen, teilte das Unternehmen mit.
Anzeichen für wirtschaftliche Erholung
«In vielen Ländern geben die Verbraucher wieder mehr aus. Obwohl die schwierige wirtschaftliche Situation noch nicht ganz ausgestanden ist, gibt es positive Zeichen. Wichtige Verbrauchermärkte wie die USA verzeichnen mehr Wachstum und Europa beginnt sich generell zu erholen. Selbst einige der schwierigen Märkte in Südeuropa zeigen positive Anzeichen», erklärte der neue Konzernchef Peter Agnefjäll bei der Präsentation der Zahlen.
Schwellenmärkte als Wachstumstreiber
Ikea hat ehrgeizige Wachstumsziele: Ziel ist es, bis 2020 Umsätze von 50 Milliarden Euro zu erreichen. Die grossen Schwellenmärkte sind wichtige Quellen für zukünftiges Wachstum. Im Geschäftsjahr 2013 eröffnete Ikea zwei weitere Einrichtungshäuser in China – ein weiterer Schritt für die Expansion auf dem chinesischen Markt. Ikea betreibt derzeit 305 Möbelhäuser in 26 Ländern. Vergangenes Jahr wurden 684 Millionen Besucher gezählt. (Ikea/mc/pg)