IKEA steigert weltweiten Umsatz um 7,1 Prozent
Hofheim / Spreitenbach – Getrieben von einem erneuten Rekordwachstum in Deutschland hat der Möbelhändler IKEA seinen weltweiten Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2015/2016 (31. August) weiter gesteigert. Das am Dienstag berichtete Plus von 7,9 Prozent (währungsbereinigt) auf 34,2 Milliarden Euro fiel allerdings schwächer aus als im Jahr zuvor, als die Erlöse um 11,2 Prozent gewachsen waren.
IKEA behielt seinen Expansionskurs bei und eröffnete nach eigenen Angaben weltweit zwölf neue Einrichtungshäuser sowie 19 Bestell- und Abholzentren, davon nur eines (Ravensburg) in Deutschland. Auf vergleichbarer Fläche sei der Umsatz um 4,8 Prozent gestiegen.
Deutschland sei der weltweit grösste Einzelmarkt vor den USA geblieben, teilte der Konzern weiterhin mit. Am schnellsten wachse das Geschäft in China, gefolgt von Australien, Kanada und Polen. Detaillierte Angaben zum Konzerngeschäft will IKEA erst im Dezember herausgeben.
Insgesamt betreibt IKEA 340 Einrichtungshäuser in 28 Ländern. Darüber hinaus gibt es mehr als 40 Häuser, die von Franchise-Nehmern geleitet werden. Im Geschäftsjahr 2015/2016 besuchten 783 Millionen Menschen die Einrichtungshäuser.
IKEA Schweiz mit Umsatzanstieg – E-Commerce legt kräftig zu
Der Möbelriese IKEA hat im Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 in der Schweiz wieder etwas mehr verkauft. Der Umsatz stieg um 2,9% auf 1,06 Mrd CHF, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilt.
Besonders die Investition in das Onlinegeschäft zahle sich aus – der Umsatz in diesem Bereich schnellte in der Schweiz um 47% nach oben. Insgesamt verbuchte IKEA Schweiz rund 8 Mio Kunden. «Es gelingt uns zunehmend besser, die Bedürfnisse unserer Kundschaft auch online zu bedienen», kommentiert die Chefin von IKEA Schweiz, Simona Scarpaleggia, das Ergebnis. Durch E-Commerce ergäben sich neue Wachstumschancen. (awp/mc/ps)