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Luxemburg – Die Industrieproduktion in der Eurozone hat im Juli nach zwei Rückgängen in Folge deutlich stärker als erwartet zugelegt. Die Produktion sei um 0,6 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Im Juni war die Produktion noch um 0,3 (zunächst 0,4) Prozent gefallen. Besonders deutlich legte im Juli die Energieproduktion zu.
Besonders kräftig stieg die Industrieproduktion in Irland (+7,2 Prozent) und Griechenland (+4,3 Prozent). Gestützt wurde die Gesamtzahl aber vor allem durch die Zuwächse in den grossen Ländern Deutschland, Italien und Spanien. Von den vier grössten Volkswirtschaft enttäuschte lediglich Frankreich mit einem Rückgang von 0,8 Prozent.
Im Jahresvergleich legte die Industrieproduktion in der Eurozone um 1,9 Prozent zu. Hier war ein Anstieg von 0,7 Prozent erwartet worden. Im Vormonat hatte der Zuwachs noch bei revidierten 1,5 (zunächst 1,2) Prozent gelegen. (awp/mc/ps)