Industriestimmung in den USA trübt sich überraschend deutlich ein

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(Bild: Les Cunliffe - Fotolia.com)

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Washington – Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im April überraschend deutlich eingetrübt. Der ISM-Einkaufsmanagerindex fiel von 51,8 Punkten im Vormonat auf 50,8 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Montag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einer Verschlechterung auf 51,4 Punkte gerechnet.

Belastet wurde der Gesamtwert vor allem durch eine schwache Beurteilung der Auftragsentwicklung. Auch der Produktionsindex gab nach. Der Preisindex stieg jedoch deutlich. Auch die Beurteilung der Beschäftigungsentwicklung verbesserte sich. Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.

Bauausgaben bleiben hinter den Erwartungen zurück
Derweil sind die Bauausgaben im März schwächer gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien sie um 0,3 Prozent geklettert, verlautete aus dem US-Handelsministerium. Volkswirte hatten im Mittel einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Allerdings wurde das Resultat für den Vormonat stark korrigiert: Anstatt des ursprünglich gemeldeten Rückgangs um 0,5 Prozent ergibt sich nach neuen Daten ein Anstieg um 1,0 Prozent. (awp/mc/pg)

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