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London – Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im August etwas eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex, eine Unternehmensumfrage, sank zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 52,3 Zähler, wie das Forschungsinstitut Markit am Dienstag in London nach endgültigen Daten mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein unveränderter Wert von 52,4 Punkte ermittelt worden. Die Zeichen stehen trotz der leichten Eintrübung mit einem Wert über der Marke von 50 Punkten weiter auf Wachstum.
Gedrückt wurde der Indikator vor allem durch das schwächelnde Frankreich. Hier fiel der Rückgang stärker als erwartet aus, der Indikator sank noch weiter unter die Expansionsschwelle. Lediglich in Deutschland hellte sich die Stimmung auf und das noch etwas stärker als zunächst ermittelt.
Schlusslicht Griechenland
Die wirtschaftliche Dynamik verlangsamte sich in Italien und Spanien, befindet sich aber laut Markit in beiden Länder weiter auf einem hohen Niveau. Hier wurde keine erste Schätzung veröffentlicht. Schlusslicht bleibt Griechenland mit 39,1 Punkten.
«Angesichts verstärkter Produktions- und Auftragszuwächse hat sich der Eurozone-Industriesektor im August abermals wacker geschlagen», sagte Markit-Ökonom Rob Dobsoan. «Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sich die Sorgen hinsichtlich der jüngsten Konjunkturabkühlung in China in den kommenden Monaten in unseren Daten niederschlagen werden.» (awp/mc/ps)