IOC nach Mori-Rücktritt von sicherer Olympia-Austragung überzeugt

IOC nach Mori-Rücktritt von sicherer Olympia-Austragung überzeugt
Olympia-Signet auf einem Kahn vor Tokio.

Tokio – Das Internationale Olympische Komitee sieht die Spiele in Tokio durch den Rücktritt von Olympia-Organisationschef Yoshiro Mori nicht beeinträchtigt. «Das IOC wird mit seinem Nachfolger weiterhin Hand in Hand zusammenarbeiten, um sichere und gefahrlose Olympische Spiele in 2021 in Tokio auszurichten», sagte IOC-Präsident Thomas Bach laut einer Mitteilung vom Freitag.

Das IOC bleibe «so überzeugt wie zuvor von der sicheren und erfolgreichen Ausrichtung» Olympischer Spiele im Sommer in Tokio, hiess es in der Mitteilung.

Sturm der Entrüstung entbrannt
Der 83 Jahre alte Mori war wegen eines Skandals um sexistische Kommentare zurückgetreten. Er hatte vergangene Woche bei einer Online-Vorstandssitzung des OK gesagt, dass Sitzungen mit Frauen sich in die Länge zögen, weil die miteinander konkurrierenden Frauen alle reden wollten. Daraufhin war in Japan und auch international ein Sturm der Entrüstung entbrannt. Bach sagte, er respektiere Moris Entscheidung völlig und könne die Gründe dafür nachvollziehen.

«Gleichzeitig wollen wir ihm für seinen bedeutenden Beitrag zur Organisation der verschobenen Olympischen und Paralympischen Spiele Tokio 2020 in den vergangenen Jahren danken», sagte Bach. Das IOC unterstütze den Prozess der Nachfolger-Suche und sehe sich «gestärkt durch das standhafte Engagement» der Regierungen Japans und Tokios, des Olympischen Komitees Japans und des Organisationskomitees, hiess es in der Mitteilung. Die wegen der Corona-Pandemie verlegten Spiele sollen vom 23. Juli bis 8. August 2021 in Tokio stattfinden. (awp/mc/ps)

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