Italienischer Konzern Barilla entwickelt 3D-Drucker für Nudeln

Nudeln

Künftig gedruckt statt gedreht? Nudeln.

Parma / Eindhoven – Der italienische Lebensmittelkonzern Barilla entwickelt gemeinsam mit einem niederländischen Institut 3D-Drucker für Pasta. Die Geräte sollen an Restaurants verkauft werden und auf Knopfdruck verschiedene Nudelsorten produzieren, wie italienische Medien am Donnerstag berichteten. Das Forschungsinstitut TNO aus Eindhoven bestätigte der Nachrichtenagentur dpa das Projekt, Barilla war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die «Bild»-Zeitung hatte am Donnerstag über das Vorhaben berichtet.

Projektleiter Kjeld van Bommel hatte der niederländischen Zeitung «Trouw» vor einigen Tagen gesagt, Ziel der schon zwei Jahre dauernden Zusammenarbeit sei es, Teigpatronen an Restaurants zu liefern, mit denen diese individuelle Pasta für ihre Gäste produzieren könnten. «Zum Beispiel: Wenn jemand Silberne Hochzeit hat und mit seiner Frau essen geht und sie dann mit Pasta in Form eine Rose überrascht.» Kunden könnten auch ihren eigenen Entwurf auf einem USB-Stick mitbringen. «Im Prinzip ist jede Form möglich.»

Noch an Geschwindigkeit arbeiten
Nun müsse noch an der Geschwindigkeit gearbeitet werden, sagte van Bommel. Barilla wolle 15 bis 20 Nudeln innerhalb von 20 Minuten drucken. «Das werden wir schaffen», sagte er. «Wir können jetzt schon zehnmal so schnell drucken wie zu Beginn unserer Experimente.» (awp/mc/ps)

 

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