Johnson & Johnson legt 2014 beim Gewinn zu
Alex Gorsky, CEO Johnson&Johnson (Foto: J&J)
New Bruinswick – Der US-Konzern Johnson & Johnson hat das vergangene Jahr trotz eines Dämpfers zum Ende mit deutlich mehr Gewinn abgeschlossen. Unter dem Strich blieb mit 16,3 Milliarden US-Dollar (14 Mrd Euro) fast ein Fünftel übrig mehr als 2013, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dazu trug neben dem Verkauf der Tochter Ortho Clinical Diagnostics auch der Absatz neuer verschreibungspflichtiger Medikamente bei. Im Schlussquartal war der Gewinn allerdings um über ein Viertel eingebrochen, weil Johnson & Johnson im Vorjahr von hohen Steuergutschriften profitiert hatte. Das Unternehmen ist bekannt für Marken wie Bebe, o.b. oder Piz Buin, macht das meiste Geld aber mit Medizintechnik und Pharmazeutika.
Gerade sein Medikamenten-Angebot frischt Johnson & Johnson derzeit auf, weil etablierte Gewinnbringer wie das Hepatitis-Medikament Olysio oder der Blutverdünner Xarelto neue Konkurrenzprodukte im Nacken haben. Im vierten Quartal belasteten ausserdem ungünstige Wechselkurse das Geschäft ausserhalb der USA. Der weltweite Umsatz im letzten Viertel des Jahres ging um 0,6 Prozent auf 18,3 Milliarden Dollar zurück. Auf Jahressicht blieb ein Plus von vier Prozent auf über 74 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps)