Kabinettsumbildung in Japan
Japans Premierminister Shinzo Abe.
Tokio – Japans Ministerpräsident Shinzo Abe hat erstmals seit seinem Amtsantritt Ende 2012 sein Kabinett umgebildet. Als Zeichen seiner Reformbereitschaft besetzte der Rechtskonservative am Mittwoch fünf der 18 Ministerposten mit Frauen. Fünf Frauen in einer Regierung sind in Japan ein Rekord. So übernimmt Yuko Obuchi, Tochter eines früheren Regierungschefs, das Ressort für Handel und Wirtschaft.
Abe hatte sich die Förderung von Frauen in Führungspositionen zur Ankurbelung der Wirtschaft gross auf die Fahnen geschrieben. Schlüsselpositionen wie das Amt des Aussenministers liess er derweil unverändert, was als Signal politischer Kontinuität gewertet wird. (awp/mc/ps)