Japans Premierminister Naoto Kan.
Tokio – Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat den Ausblick für Japans Kreditwürdigkeit von «stablil» auf «negativ»gesenkt. Das teilte die Agentur am Mittwoch in Singapur mit. Hintergrund der drohenden Abstufung seien die Kosten, die zur Beseitigung der Schäden des Megaerdbebens und dem anschliessenden Tsunami vom 11. März aufgebracht werden müssten.
Dazu käme die bereits immense Staatsverschuldung. Das Bonitätsrating liege weiter bei «AA-«,. Wie es weitergehe, hänge vom Umgang der japanische Regierung mit der ausufernden Verschuldung ab. Standard & Poor’s (S&P) geht von Kosten für den Wiederaufbau zwischen 20 Billionen Yen (etwa 167 Milliarden Euro) und 50 Billionen Yen aus. (awp/mc/ss)