Wels/AT – Die österreichische Fahrzeuggruppe KTM Industries hat im ersten Halbjahr 2019 erneut Rekordergebnisse gemeldet. Auch im Gesamtjahr wird ein Umsatzwachstum erwartet. Das Unternehmen soll in Pierer Industries umbenannt werden, um auch den Stellenwert der Marken neben KTM zu betonen.
Der um die verkaufte Pankl Gruppe bereinigte Umsatz wuchs um 4,2 Prozent auf 754,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss bekanntgab. Inklusive Pankl hatte der Wert in der Vorjahresperiode 821,8 Millionen betragen.
Das operative Ergebnis vor Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbesserte sich um rund 16 Prozent auf 98,5 Millionen Euro. Auf Stufe EBIT lag das Ergebnis mit 46,6 Millionen um 1,4 Prozent über Vorjahr. Die entsprechende Marge sank leicht auf 6,2 von 6,3 Prozent im Vorjahr.
Insgesamt wurden unter den Marken KTM und Husqvarna Motorcycles weltweit rund 135’711 Fahrzeuge verkauft, was einem Plus von 7 Prozent entspricht. Damit habe die Gruppe ihre Stellung als grösster europäischer Motorradhersteller gefestigt, hiess es weiter.
Wachstum im Gesamtjahr
Nebst der Gewinnpublikation äussert sich KTM neu auch zum Ausblick. Darin rechnet die Gruppe im Gesamtjahr 2019 mit einer weiteren Steigerung sowohl beim Umsatz als auch beim Absatz.
Konkret geht KTM für 2019 von einem Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent aus. Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT soll derweil über 130 Millionen erreichen. Im vergangenen Jahr hatte KTM hier einen Wert von 161 Millionen erreicht, worin allerdings ein Effekt aus dem Pankl-Verkauf enthalten war. (awp/mc/ps)