Lufthansa leidet unter Krisen in Japan und Nordafrika
Lufthansa-CEO Christoph Franz.
Frankfurt am Main – Die Lufthansa hat im März deutlich unter den Katastrophen in Japan und den Unruhen in Nordafrika gelitten. Die Ticketverkäufe konnten daher bei Weitem nicht mit dem deutlich ausgeweiteten Flugangebot mithalten, wie Europas grösste Fluggesellschaft am Montag in Frankfurt mitteilte.
Einschliesslich ihrer Töchter Swiss, Austrian Airlines (AUA), British Midland (BMI) und dem erstmals berücksichtigten Billigflieger Germanwings kam die Lufthansa auf knapp 8,2 Millionen Fluggäste, 0,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Auslastung der Maschinen ging hingegen um 5,3 Prozentpunkte auf 73,5 Prozent zurück.
Deutliches Plus im Frachtgeschäft
Auf den Flügen unter der Marke Lufthansa zählte der Dax-Konzern 5,1 Millionen Fluggäste, 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Unter den Konzerntöchtern legte im Passagiergeschäft nur die Schweizer Fluglinie Swiss zu. Bei AUA, BMI und Germanwings gingen mit einem gekürzten Flugangebot auch die Passagierzahlen zurück. Im Frachtgeschäft verzeichnete Lufthansa Cargo ein Plus von 17,8 Prozent auf 183.000 Tonnen. Weil mit dem ausgeweiteten Flugangebot von Lufthansa und Swiss auch die Frachtkapazität wuchs, sank die Frachtauslastung um 2,6 Prozentpunkte auf 71,8 Prozent. (awp/mc/ps)