Marks & Spencer bleibt vorsichtig
Mark Bolland, CEO Marks & Spencer.
London – Der britische Einzelhändler Marks & Spencer hat im ersten Quartal von der Nachfrage nach Lebensmitteln profitiert während andere Bereiche stagnierten. In dem am 2. Juli endenden Geschäfts-Quartal sei der Umsatz auf vergleichbarer Fläche um 1,7 Prozent zum Vorjahr gestiegen, teilte Marks & Spencer am Mittwoch in London mit.
Analysten hatten im Schnitt mit zwei Prozent gerechnet. Die Situation für den Konzern dürfte angesichts der hohen Rohstoffpreise und der klammen Kassen vieler Verbraucher auch in diesem Jahr schwierig bleiben, teilte die im FTSE-100 notierte Gesellschaft weiter mit. Die Ziele für das laufende Geschäftsjahr wurden bestätigt. Vorstandschef Marc Bolland hatte im November vergangenen Jahres einen Drei-Jahresplan für den britischen Konzern formuliert, wonach der Umsatz mittelfristig auf bis zu 12,5 Milliarden Pfund klettern soll. Schwerpunktmässig wachsen will Marks & Spencer auf seinem Heimatmarkt, wo der Konzern auch 2010/2011 rund 90 Prozent seines Umsatzes machte. (awp/mc/ss)