Michel Rollier, scheidender Michelin-CEO.
Clermont-Ferrand – Der französische Reifenhersteller Michelin hat im ersten Quartal 2011 eine deutliche Verbesserung der Nachfrage über alle Sparten hinweg gespürt. Der Umsatz habe im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 5,05 Milliarden Euro zugelegt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Vor allem die kleinste Sparte mit Spezialprodukten, wie Reifen für die Landwirtschaft und Flugzeuge oder Landkarten, steigerte den Umsatz um 46,8 Prozent auf 759 Millionen Euro. Die grösste Sparte, in der das Geschäft mit Pkw- und Lkw-Reifen zusammengefasst ist, legte indes um gut 21 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zu.
Nachfrageerholung
Das Quartal sei von einer starken Nachfrageerholung in den reifen Märkten geprägt gewesen. Hinzugekommen seien frühe Käufe, um den steigenden Preisen zu entgehen. An seiner Preispolitik, einen Grossteil der steigenden Rohstoffkosten an seine Kunden weiterzugeben, wolle das Unternehmen festhalten, hiess es in der Mitteilung des Continental-Konkurrenten weiter. (awp/mc/ps)