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Dallas – In den USA ist ein milliardenschwerer Deal von zwei Betreibern von Öl- und Gasleitungen gescheitert. Das Unternehmen Energy Transfer Equity (ETE) löste in der Nacht zu Mittwoch die Übernahmevereinbarung mit dem Konkurrenten Williams offiziell auf. Ursprünglich hatten sich beide Seiten im vergangenen September auf einen Zusammenschluss verständigt. ETE war bereit, rund 33 Milliarden US-Dollar für das auf den Transport und die Weiterverarbeitung von Gas spezialisierte Unternehmen zu zahlen.
ETE hatte auf hohe Synergien und Kosteneinsparungen gesetzt. Doch danach brachen die Öl- und Gaspreise auf breiter Front ein. In der Folge mussten viele Förderunternehmen in den USA aufgeben. Zudem stellte ETE nach eigenem Bekunden fest, dass sich unter anderem steuerliche Vorteile aus der Übernahme nicht wie erwartet heben liessen. Das Unternehmen setzte dann in der vergangenen Woche vor einem Gericht im Bundesstaat Delaware durch, aus dem Geschäft aussteigen zu können. (awp/mc/pg)