Modekonzern Inditex kehrt in die Gewinnzone zurück

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Massimo Dutti-Filiale in Madrid. (Foto: Inditex)

Arteixo – Der Textilhändler Inditex hat die Corona-Krise im abgelaufenen Geschäftsquartal etwas hinter sich lassen können und ist in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nachdem die Spanier zum Start in das Geschäftsjahr erstmals seit vielen Jahren wegen der Pandemie und Rückstellungen für den Konzernumbau in die roten Zahlen gerutscht waren, entspannte sich die Situation bis Ende Juli wieder etwas.

Unter dem Strich betrug der Gewinn im dreimonatigen Berichtszeitraum zwischen Mai und Juli 214 Millionen Euro, wie die Zara-Mutter am Mittwoch in Arteixo mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte Inditex allerdings noch ein Plus von 816 Millionen Euro erwirtschaftet.

Tausende Filialen geschlossen
Der Inditex-Konzern, zu dem Marken wie Zara, Bershka und Pull & Bear gehören, hatte wegen der Pandemie zeitweise mehrere tausend Filialen schliessen müssen. Die meisten Geschäfte seien bis Ende des ersten Geschäftshalbjahres wieder geöffnet worden, hiess es weiter, aktuell seien es 98 Prozent. Doch blieben noch einige Einschränkungen bestehen.

Auch die Gesamterlöse im stationären Handel und im Online-Geschäft gaben im zweiten Quartal mit einem Rückgang im Jahresvergleich von rund 32 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro weniger stark nach als noch im Vorquartal. Abgefangen wurde der Einbruch im Filialgeschäft durch einen deutlichen Schub bei den Internet-Verkäufen: Die Erlöse in diesem Segmenten konnten zwischen Februar und Juli um 74 Prozent zulegen- Inditex sprach von einem «bemerkenswerten» Wachstumstempo.

Zuletzt hatte sich die Geschäftstätigkeit weiter belebt: In den Wochen zwischen dem 1. August bis 6. September lagen die Gesamterlöse nunmehr um 8 Prozent unter dem Vorjahr. Die bereits nach dem Ende des ersten Quartals angekündigte Dividende von 35 Cent je Aktie soll am 2. November ausgeschüttet werden. (awp/mc/pg)

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