Monsanto vor Bayer-Übernahme zurück in den schwarzen Zahlen
St. Louis – Der vor der Übernahme durch Bayer stehende US-Agrarkonzern Monsanto schreibt dank guter Geschäfte mit Saatgut für Sojabohnen und Mais wieder schwarze Zahlen. Im vierten Geschäftsquartal (bis Ende August) wurde ein Überschuss in Höhe von 20 Millionen US-Dollar (17 Mio Euro) erzielt, wie Monsanto am Mittwoch in St. Louis mitteilte. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 191 Millionen Dollar angefallen. Die Erlöse kletterten um knapp fünf Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar.
Anleger nahmen die Zahlen positiv auf, die Aktie legte vorbörslich um ein Prozent zu. Wegen der Übernahme durch Bayer, mit deren Abschluss Anfang 2018 gerechnet wird, gab Monsanto keinen eigenen Geschäftsausblick mehr ab. Der Leverkusener Dax-Konzern will den US-Rivalen für 66 Milliarden Dollar schlucken. Wegen umstrittener Unkrautvernichter und genmanipulierten Saatguts steht Monsanto allerdings stark in der Kritik und ist Ziel von Sammelklagen. (awp/mc/ps)