Neue Aids-Medikamente mildern Gewinneinbruch bei GSK ab

Andrew Witty

GlaxoSmithKline-CEO Andrew Witty. (Foto: Flickr/GSK)

GlaxoSmithKline-CEO Andrew Witty. (Foto: Flickr/GSK)

London – Der Gewinneinbruch beim britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline ist dank neuer Aids-Medikamente weniger schlimm ausgefallen als befürchtet. Der um verschiedene Sondereffekte bereinigte Gewinn schrumpfte im zweiten Quartal um gut vier Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 1,3 Milliarden Pfund.

Unter dem Strich drückten aber vor allem Kosten für Umbaumassnahmen den Gewinn um mehr als drei Viertel auf 149 Millionen Pfund. Glaxo-Chef Andrew Witty will mit einem Sparprogramm jährlich drei Milliarden Pfund einsparen und den Gewinn so im kommenden Jahr wieder steigern. Der Umsatz legte um 6 Prozent auf 5,9 Milliarden Pfund zu. Zum Wachstum trugen vor allem die neuen Aids-Medikamente Tivicay und Triumeq bei. Sie konnten den Umsatzrückgang beim bislang bestverkauften Mittel, dem Lungenmedikament Advair abfedern. Advair hat inzwischen Konkurrenz durch Nachahmermedikamente. (awp/mc/pg)

GlaxoSmithKline

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