Neue Gesprächsrunde im Handelsstreit zwischen USA und China

Neue Gesprächsrunde im Handelsstreit zwischen USA und China

Washington – Vertreter der USA und Chinas werden schon am Dienstag (Ortszeit) in Washington zu einer neuen Gesprächsrunde zur Beilegung des Handelsstreits zusammenkommen. Das verlautete aus einer Presseerklärung des Weissen Hauses vom Montagabend (Ortszeit). Nach einer ersten Runde auf Expertenebene wollten Finanzminister Steven Mnuchin, Handelsminister Wilbur Ross und US-Handelsbeauftragter Robert Lighthizer ab dem 21. Februar die Gespräche auf höherer Ebene leiten.

Am 1. März endet offiziell ein 90-tägiger «Waffenstillstand», den beide Seiten beim G20-Gipfel Anfang Dezember vergangenen Jahres in Argentinien vereinbart hatten. Die USA haben mit neuen Strafzöllen gedroht, sollte es bis dahin keine Einigung geben. Die Sonderzölle auf Importe aus China im Wert von 200 Milliarden US-Dollar könnten dann nach den Plänen Washingtons von derzeit 10 auf 25 Prozent erhöht werden. Die USA fordern mehr Marktzugang in China, eine Verringerung des US-Handelsdefizits sowie einen besseren Schutz gegen Produktpiraterie und zwangsweisen Technologietransfer für in China tätige US-Unternehmen.

US-Präsident Donald Trump deutete zuletzt jedoch an, dass die Frist auch für eine Weile aufgeschoben werden könnte, wenn eine Übereinkunft nahe sei. Trump hat auch ein direktes Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping angeregt, um auf höchster Ebene einen Deal zu erreichen. (awp/mc/ps)

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