Nike Flyknit (Foto: Nike).
Beaverton – Dem amerikanischen Sportartikelkonzern Nike ist ein solides Weihnachtsquartal gelungen. Der Umsatz in dem Ende Februar abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal stieg um 15 Prozent auf 5,85 Milliarden Dollar. Der Gewinn legte im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 560 Millionen Dollar zu, wie der Adidas -Konkurrent nach US-Börsenschluss mitteilte. Das Ergebnis fiel etwas besser aus als am Markt erwartet, die Aktie legte in einer ersten Reaktion nachbörslich um gut ein Prozent zu.
Nike kann auch von einem guten Geschäft in den kommenden Monaten ausgehen. Für die Monate März bis Juli sind Aufträge im Wert von 9,4 Milliarden Dollar eingegangen, 15 Prozent mehr als vor einem Jahr. Nike setzt aktuell immer stärker auf Elektronik. Demnächst kommen noch mehr Sportschuh-Modelle auf den Markt, die Trainingsdaten an Smartphones weiterleiten können. Am Donnerstag stellte Nike die Serien Nike+ Basketball und Nike+ Training vor. Der Akzent auf Vernetzung gilt als Argument, um Verbraucher zum Kauf neuer Sportwaren zu animieren.
Heimmarkt bleibt am wichtisten
Der Heimatmarkt bleibt für Nike der wichtigste. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz in Nordamerika um 17 Prozent auf 2,15 Milliarden Dollar. Ein stärkeres Wachstum gab es nur noch in China mit einem Plus von 21 Prozent auf 694 Millionen Dollar. Aus Nordamerika kommt auch der Grossteil des operativen Gewinns: zuletzt 496 von 770 Millionen Dollar.
Schuhe als Hauptgeschäft
Schuhe sind nach wie vor das wichtigste Nike-Geschäft mit einem Umsatz von knapp 3,35 Milliarden Dollar, ein Plus von 17 Prozent. Zum Konzern gehören auch die Marken Converse und Umbro. (awp/mc/pg)