Nike-CEO Mark Parker. (Foto: Nike)
Beaverton – Der Sportartikel-Hersteller Nike hat im vergangenen Quartal dank guten Geschäften im US-Heimatmarkt dem Druck durch den starken Dollar getrotzt. Der Gewinn stieg im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 785 Millionen Dollar. Der Umsatz in dem Ende November abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal legte um vier Prozent auf knapp 7,69 Milliarden Dollar zu, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.
Im grössten Nike-Markt Nordamerika gab es in Umsatzplus von neun Prozent auf knapp 3,55 Milliarden Dollar. In China gab es trotz der Belastung durch ungünstigere Währungskurse einen Sprung von 24 Prozent auf 938 Millionen Dollar. In Westeuropa schlug der Dollar-Effekt durch und sorgte für einen Rückgang um ein Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Dollar. Der stärkere Dollar lässt Einnahmen in anderen Währungen bei der Umrechnung für die Bilanz niedriger wirken.
Rückläufiger Umsatz bei Converse
Insgesamt legte der Umsatz der Hauptmarke Nike um fünf Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar zu. Bei der Marke Converse ging das Geschäft um acht Prozent auf 398 Millionen Dollar zurück.
Nike übertraf mit den Zahlen die Markterwartungen beim Ergebnis pro Aktie und verfehlte knapp die Umsatzprognose. Die Aktie legte nachbörslich um 1,5 Prozent zu. Sie stieg seit Jahresbeginn um mehr als ein Drittel. (awp/mc/ps)