Ölkonzern BP bekommt niedrigeren Ölpreis zu spüren

Bob Dudley

BP-CEO Bob Dudley. (Foto: BP)

London – Ein zum Jahresauftakt noch niedrigerer Ölpreise als im Vorjahr hat beim Ölkonzern BP im ersten Quartal auf das Ergebnis gedrückt. Der bereinigte Gewinn ging in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahrs auf 2,36 Milliarden US-Dollar zurück, wie BP am Dienstag in London mitteilte. Experten hatten bereits mit einem Rückgang in dieser Grössenordnung gerechnet. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern 2,59 Milliarden Dollar Gewinn in den Büchern stehen.

Herausgerechnet wurden dabei weitere Kosten für die Bewältigung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko aus dem Jahr 2010, die allerdings deutlich niedriger ausfielen als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen eine Quartalsdividende in Höhe von 10,25 US-Cent je Aktie erhalten. Das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion zog dagegen an. Rückenwind lieferte dabei auch das im Jahr 2018 in einem Mega-Deal vom Bergbaukonzern BHP Billiton für 10,5 Milliarden Dollar zugekaufte US-Schieferölgeschäft. (awp/mc/ps)

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