Rex Tillerson, CEO und VRP ExxonMobil.
Irving – Die niedrigen Ölpreise haben dem US-Branchenprimus ExxonMobil erneut die Bilanz verhagelt – allerdings nicht so stark wie befürchtet. Im ersten Quartal brach der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (1,6 Mrd Euro) ein, wie der am Börsenwert gemessen weltgrösste Ölkonzern am Freitag mitteilte.
Der Umsatz fiel von 67,6 auf 48,7 Milliarden Dollar. Obwohl Exxon die Produktion um 1,8 Prozent steigerte, gingen die Einnahmen wegen des massiven Preisrückgangs bei Rohöl kräftig zurück.
Vorstandschef Rex Tillerson hält schon länger mit drastischen Ausgabenkürzungen dagegen. Die Investitionen in Ausrüstungen sowie Explorations- und Förderprojekte sanken um 33 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar.
Trotz der starken Abstriche fielen die Quartalszahlen aber noch deutlich besser aus, als Analysten erwartet hatten. Die Exxon-Aktie stieg vorbörslich zunächst um knapp ein Prozent. Seit Jahresbeginn hat der Kurs um 13 Prozent zugelegt. (awp/mc/ps)