Oracle kämpft weiter mit Dollar-Stärke

Oracle kämpft weiter mit Dollar-Stärke

Mark Hurd, Co-CEO Oracle.

Redwood Shores – Der Softwareriese Oracle leidet weiter unter dem starken Dollar und muss kräftige Abstriche beim Gewinn machen. Im vierten Geschäftsquartal bis Ende Mai verdiente der Konzern 2,8 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro) – fast ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum. Oracle meldete am Mittwoch zudem einen Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar. Damit blieben die Ergebnisse des SAP-Rivalen unter den Erwartungen der Wall Street. Die Aktie fiel nachbörslich zunächst um etwa sieben Prozent.

Oracle machte wie bereits im Vorquartal den starken Dollar für die durchwachsenen Zahlen verantwortlich, der die Auslandseinnahmen bei Umrechnung in die US-Währung reduziert. Ohne Wechselkurseffekte wäre der Umsatz im letzten Quartal um drei Prozent gestiegen. Während das Cloud-Geschäft um 28 Prozent wuchs, gingen die Erlöse durch neue Software-Lizenzen um 17 Prozent zurück. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr machte der Konzern einen Gewinn von 9,9 Milliarden Dollar. Der Umsatz belief sich auf 38,2 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps)

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