Amsterdam – Probleme in der Lieferkette und die Folgen eines Produktrückrufs machen dem Medizintechnikkonzern Philips schwer zu schaffen. Im dritten Quartal gingen Umsatz und der operative Gewinn deutlich zurück. Zudem senkte der Konzern seine Erwartungen für dieses Jahr.
So rechnet der Konkurrent von Siemens Healthineers beim Umsatzplus ohne die Effekte von Übernahmen oder Wechselkursveränderungen nur noch mit einem Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Bei der Marge gemessen am bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmenwerte (Ebita) werde nur noch mit einer leichten Verbesserung gerechnet. Bei beiden Werten war Philips zuletzt noch etwas optimistischer.
Im dritten Quartal sank der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 7,6 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Der operative Gewinn fiel um ein Viertel auf 512 Millionen Euro. Damit enttäuschte das Unternehmen die Erwartungen der Experten. Dies könnte die Aktie weiter unter Druck bringen. (awp/mc/ps)