Wels – Pierer Mobility erhöht die Umsatzprognose für das laufende Jahr. Als Grund wird einen anhaltend hohe Nachfrage nach Motorrädern und E-Bikes in den Schlüsselmärkten Märkten Europa, Nordamerika und Australien genannt.
Konkret rechnet der Hersteller von KTM-Motorrädern gemäss einer Mitteilung vom Montag für das zweiten Halbjahr neu mit einem Umsatz von 850 Millionen Euro. Noch Ende August wurden 800 Millionen in Aussicht gestellt. Damit würde der Umsatz mehr als 10 Prozent höher als im Vorjahr ausfallen.
Corona-Pandemie führt zu Fahrradboom
Für das Gesamtjahr 2020 liegt die Umsatzprognose nun bei 1,45 Milliarden Euro, verglichen mit 1,52 Milliarden in 2019. Die Coronavirus-Pandemie hat in vielen Ländern zu einem Fahrradboom geführt; davon profitiert offenbar auch Pierer. Die Motorfahrzeuggruppe verspricht sich von der Sparte «E-Bikes/Bicycles» einen Umsatzbeitrag von 110 Millionen Euro in 2020.
Die übrigen Zielgrössen wurden bestätigt: Die Bandbreite für die EBIT-Marge liegt unverändert zwischen 4 bis 6 Prozent. Und auch den freien Cashflow erwartet die Gruppe wie bis anhin bei über 30 Millionen.
Die Aktien von Pierer Mobility wurden um 12.10 Uhr von der Six aus dem Handel genommen. Um 12.50 Uhr soll der Handel wieder aufgenommen werden. (awp/mc/ps)