Pierer Mobility rechnet 2021 mit höherem Umsatz und besserer Marge
Wels – Der österreichische Motorrad-Hersteller Pierer Mobility rechnet im laufenden Jahr mit einer weiterhin hohen Nachfrage nach motorisierten Zweirädern und erwartet entsprechend einen deutlichen Umsatzanstieg. Zudem soll auch die operative Marge im Motorradbereich auf Vorkrisenniveau zurückkehren. Expandieren will die Gruppe auch mit E-Bikes.
Für das laufende Geschäftsjahr rechne Pierer nun mit einem Umsatz zwischen 1,8 und 1,9 Milliarden Franken, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. 2020 hatte das Unternehmen laut Angaben von Anfang Monat noch einen Umsatz von 1,53 Milliarden erzielt.
Die EBIT-Marge erwartet Pierer Mobility im Jahr 2021 laut den Angaben bei 8 bis 9 Prozent, nachdem sie im letzten Geschäftsjahr bei rund 7 Prozent gelegen hatte. Die EBITDA-Marge soll auf über 15 Prozent zu liegen kommen (2020: 15,6 Prozent).
Das Wachstum im Motorradbereich werde vor allem durch die weiterhin hohe Nachfrage in Nordamerika, Australien und China sowie durch die «erwartete Markterholung» in Europa getrieben sein, so das Unternehmen. Im stark wachsenden E-Bike-Bereich will sich Pierer mittelfristig zu einem bedeutenden globalen Player entwickeln: Für 2021 sei eine Expansion in weitere europäische Märkte und die Erweiterung des Händlernetzwerkes um Motorradhändler geplant, so das Unternehmen. Zudem werde das Portfolio um die Marke Gasgas ergänzt. (awp/mc/pg)