Cincinnati – Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble peilt im laufenden Jahr einen höheren Gewinn an als zuvor in Aussicht gestellt.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) solle im Geschäftsjahr 2023/24 (per Ende Juni) gegenüber dem Vorjahreswert von 5,90 US-Dollar um zehn bis elf Prozent zulegen, teilte der Konzern am Freitag in Cincinnati (US-Bundesstaat Ohio) mit. Das Team um Unternehmenschef Jon Moeller hatte bislang ein Plus von acht bis neun Prozent kommuniziert. Der Umsatz soll organisch – also ohne Währungseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen – weiterhin um vier bis fünf Prozent zulegen.
Hoffnung macht dem Hersteller hinter den Produkten von Marken wie Ariel, Pampers und Always unter anderem ein nachlassender Gegenwind von der Währungsseite. Zudem dürften die Rohstoffkosten geringer ausfallen als bisher befürchtet.
Im dritten Geschäftsquartal (bis Ende März) stieg der Nettoumsatz verglichen mit dem Vorjahreszeitraum leicht um ein Prozent auf rund 20,2 Milliarden US-Dollar. Organisch steigerte Procter & Gamble den Umsatz um drei Prozent. Dabei profitierte der Konzern von Preiserhöhungen. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) des Quartals kletterte um elf Prozent auf 1,52 Dollar. (awp/mc/pg)