Repsol-CEO Antonio Brufau.
Madrid – Der spanische Ölkonzern Respol hat angesichts starker Rückgänge im Fördergeschäft weniger verdient. Das um Einmaleffekte bereinigte Nettoergebnis fiel im vergangenen Jahr um 7,9 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Madrid mitteilte.
Grund für den Rückgang ist vor allem das starke Engagement des Unternehmens in Libyen, wo die Produktion wegen des blutigen Umsturzes lange brachlag. Auch in Argentinien, wo der Repsol-Ableger YPF aktiv ist, gab es Probleme. Der Repsol-Kurs sank am Morgen um rund zwei Prozent. Die Öl- und Erdgasförderung des Konzerns ging 2011 insgesamt um 13,2 Prozent zurück. Auch im Raffineriegeschäft musste Repsol einen Rückgang im operativen Geschäft verschmerzen. Erfolge konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr bei der Erschliessung neuer Förderstätten vermelden. Dazu gehören Funde in Brasilien sowie im südlichsten Zipfel Südamerikas. (awp/mc/ps)