Ryanair will doch nicht über den Atlantik
Michael O’Leary, CEO Ryanair. (Foto: Ryanair)
Dublin – Die irische Billigfluglinie Ryanair will in absehbarer Zeit nicht mit eigenen Flugzeugen über den Atlantik Ziele in den USA anfliegen. Entsprechende Berichte entsprächen nicht den Tatsachen, liess die Airline am Freitag mitteilen. «Wir haben es verbockt», zitierte die Zeitung «Irish Independent» Ryanair-Vorstandschef Michael O’Leary. Er räumte ein Kommunikationsproblem bei Ryanair ein.
Ryanair hatte Anfang der Woche Mitteilungen an einzelne britische Medien mit der Botschaft weitergegeben, der Verwaltungsrat habe Transatlantik-Flüge ab 15 Euro pro Strecke sowie den Ankauf geeigneter Flugzeuge bereits abgesegnet. Geflogen werden sollte von Berlin, London und Dublin zu Zielen wie New York, Boston und Chicago. Laut dem «Irish Independent» denken die Ryanair-Chefs bei ihren Transatlantik-Plänen in der Zukunft eher an die Gründung einer Tochtergesellschaft oder an eine Beteiligung. (awp/mc/pg)