Schwaches China-Geschäft macht Remy Cointreau zu schaffen
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Paris – Der französische Spirituosenhersteller Remy Cointreau hat unvermindert mit Schwierigkeiten in China zu kämpfen. Die dort sinkende Nachfrage nach Hochprozentigem wie Remy-Martin-Cognac und Cointreau-Likör lastete im ersten Halbjahr 2014/15 auf dem Geschäft.
Der operative Gewinn sank in den sechs Monaten bis Ende September um fast 15 Prozent auf 102,1 Mio. Euro, wie der Pariser Konzern am Donnerstag mitteilte. Hintergrund sind die verschärften Vorschriften zur Bekämpfung von Bestechung und Verschwendung in Chinas Behörden. Sie führten dazu, dass die Beamten nicht mehr so häufig eine Flasche der Franzosen verschenken oder sich selbst gönnen.
Das Unternehmen bekräftigte dennoch seine Hoffnungen auf eine Trendwende. Im Gesamtjahr würden Umsatz und operativer Gewinn steigen, stellte der Konzern in Aussicht. (awp/mc/pg)