Medienmogul Rupert Murdoch.
New York – Der Verlagskonzern News Corp. des Medienmoguls Rupert Murdoch bekommt das sinkende Geschäft mit Print-Anzeigen zu spüren. Im vergangenen Vierteljahr fiel der Gewinn im Jahresvergleich von 48 auf 23 Millionen Dollar (20,5 Mio Euro). Der Konzernumsatz sank in dem Ende März abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um ein Prozent auf 2,06 Milliarden Dollar.
Dabei schlug vor allem der Erlösrückgang im Nachrichtengeschäft um neun Prozent auf 1,35 Milliarden Dollar zu Buche. Der Anzeigen-Umsatz fiel um 12 Prozent und die Abo-Einnahmen gingen um sechs Prozent zurück. Das operative Ergebnis der Sparte fiel um 23 Prozent auf 113 Millionen Dollar. Es ist damit immer noch der mit Abstand grösste Geschäftsbereich des Konzerns.
Auch starker Dollar belastet
Die Zahlen fielen schwächer aus als am Markt erwartet worden war. Auch der starke Dollar, der internationale Einnahmen bei der Umrechnung in die US-Währung geringer erscheinen lässt, habe zu den Rückgängen beigetragen, hiess es.
Zur News Corp. gehören unter anderem das «Wall Street Journal», die «New York Post», die britischen Zeitungen «Sun» und «Times» und der Buchverlag «Harper Collins». Das Buchgeschäft legte dagegen um 14 Prozent auf 402 Millionen Dollar zu, unter anderem durch den Zukauf des Verlags Harlequin und den Erfolg des Buchs «American Sniper». Das operative Ergebnis legte um sechs Prozent auf 56 Millionen Dollar zu.
Das Film- und Unterhaltungsgeschäft war 2013 aus der News Corp. in die Firma 21st Century Fox ausgekoppelt worden. (awp/mc/ps)