Xerox-Chefin Ursula Burns.
Norwalk – Der US-Druckerspezialist Xerox hat im zweiten Quartal dank gestiegener Service-Erlöse einen Gewinnschub verbucht. Die Amerikaner verdienten je Aktie 22 US-Cent nach 16 Cent im Vorjahr und damit insgesamt nach Minderheitsanteilen 319 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Beim Umsatz half nach Angaben des Unternehmens ein starker Euro, der Konzern erlöste mit 5,6 Milliarden Dollar rund 2 Prozent mehr. Massgeblichen Anteil daran hatten die Service-Erlöse. Sie kletterten um fünf Prozent. Fürs Gesamtjahr hoben die Amerikaner die Prognose an: Nach zuvor 91 Cent je Aktie sollen es nun 96 Cent werden.
Japan-Katastrophe belastet Produktionslogistik
Das Erdbeben in Japan habe wie erwartet die Produktionslogistik belastet, hiess es weiter. Bei gewissen Produkten und Zubehör habe man die Nachfrage nicht befriedigen können. Die Produktion soll sich aber im dritten Quartal erholen, und im vierten Quartal sollen dann auch die Produktionsrückstände aufgeholt sein. Eine Milliarde Dollar hat der Konzern für Aktienrückkäufe und Zukäufe zurückgelegt. Anteilsrückkäufe in Höhe von rund 700 Millionen Dollar sollen nun im zweiten Halbjahr stattfinden. (awp/mc/ps)