Shell-CEO Peter Voser.
London – Der britisch-niederländische Energiekonzern Royal Dutch Shell will in den nächsten fünf Jahren 100 Milliarden Dollar in neue Energieprojekte investieren. Es gehe darum, die zunehmende Nachfrage nach Energie aus Entwicklungs- und Schwellenländern zu decken, teilte der Konzern am Dienstag in London mit.
Zu den Investitionsprojekten zählen Vorhaben in Katar und Kanada, die noch in diesem Jahr angegangen werden sollen. In den nächsten beiden Jahren sollen Investitionsentscheidungen in Australien, Malaysia, Kanada and im Golf von Mexiko getroffen werden.
Ölfördermenge soll bis 2014 um 12% steigen
Shell will die Ölfördermenge bis 2014 auf 3,7 Millionen Barrel steigern – ein Zuwachs um zwölf Prozent im Vergleich zu 2010. «Wir haben 2010 gute Fortschritte erzielt», sagte Vorstandschef Peter Voser. «Unsere Profitabilität verbessert sich und wir sind in der Spur, unsere Wachstumsziele zu erreichen.» Shell hatte im vergangenen Jahr dank gestiegener Ölpreise einen Nettogewinn von 18,6 Milliarden Dollar erzielt – doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. (awp/mc/ps)