Seattle – Die Kaffeerestaurant-Kette Starbucks bekommt einen neuen Chef. Der bisherige Chef Howard Schultz werde kommendes Jahr von seinem Posten zurücktreten, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend nach Börsenschluss mit. Sein Nachfolger wird demnach Kevin Johnson, der das Amt am 3. April übernehmen soll. Als «COO» leitet Johnson bislang das operative Geschäft und ist auch schon seit sieben Jahren Mitglied im Verwaltungsrat.
Schultz ist seit 1982 für Starbucks tätig und gilt als Schlüsselfigur der rapiden Expansion der vergangenen Jahre. Er soll sich künftig als Chairman um die Entwicklung eines neuen Premium-Geschäftsbereichs und soziale Initiativen kümmern. Schultz war bereits von 1987 bis 2000 Konzernchef gewesen, hatte das Spitzenamt dann abgegeben und 2008 wieder übernommen. Bei Anlegern kam sein Rücktritt nicht gut an – die Starbucks-Aktie verlor nachbörslich zunächst mehr als vier Prozent.